Vor zwei Jahren brach er ihr Herz, gestern zwei Rippen ODER So schlimm kann es ja nicht sein, sonst würde sie ja gehen
Berlin
Fortbildungsinhalte
Modell und Ansätze in der Arbeit mit Tätern bei häuslicher Gewalt
Die Formen und Muster der Gewalt innerhalb der Partnerschaft sind vielfältig. Sie reichen über leichte Formen wechselseitiger Gewalt bis hin zu systematischer Gewalt, mit dem Ziel Kontrolle und Macht über die Partnerin zu erlangen. Während oftmals die Gewalt ausübende Person nicht zur Verantwortung gezogen wird und somit auch nicht die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen muss, wird die Gewalt erleidende Person für den Schutz der Kinder und die Beendigung der Gewalt verantwortlich gemacht. Sie muss dazu mitunter die Wohnung verlassen und Schutz, z.B. in einem Frauenhaus suchen. Doch was passiert mit dem Täter? Wie kann er in die Verantwortung genommen werden, sowohl als Partner oder Ehemann als auch als Vater? Welche Strategien und Ansätze gibt es, um den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen?
In der Fortbildung werden verschiedene Ansätze der Arbeit mit Tätern vorgestellt. Dabei richtet sich der Blick auch auf die Hilfe- und Unterstützungsmöglichkeiten der von Gewalt betroffenen Person, insbesondere wenn die Partnerschaft weiter besteht.
Methoden:
- Vortrag
- Diskussion
- Kleingruppenarbeit
- Filmausschnitte
TeilnehmerInnenzahl
20 max
Dozentin
Henrike Krüsmann
- Master Soziale Arbeit
- Systemische Einzel-, Paar- und Familientherapeutin
- Systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin
- Fachkraft Traumapädagogik
- erfahrene Fachkraft Kinderschutz
- Psychosoziale Prozessbegleiterin
Zielgruppe
Sachverständige im Familienrecht, Verfahrensbeistände, UmgangspflegerInnen, PsychologInnen, JuristInnen SozialarbeiterInnen, PädagogInnen
Ort
Berlin
Zeit
26.09.18, 09.30 -17.00 Uhr
Kosten
110,00 €