Hocheskalierende Elternkonflikte – Herausforderung für die Leitidee elterlichen Einvernehmens
Fortbildungsinhalte
Weitsichtiges Denken und professionelles Handeln sowie grenzsetzende und konfrontierende Verhandlungsformen sind unverzichtbare Bestandteile für die Arbeit mit hochstrittigen Eltern. Kooperation wird im Kontext von Konflikten zur stabilisierenden Haltung und Strategie, sie ist ein Schlüssel zur Eindämmung der hocheskalierten Konflikte.
Welche Chancen gibt es unter diesen Voraussetzungen für die Leitidee elterlichen Einvernehmens bei der lösungsorientierten Arbeit im familiengerichtlichen Kontext? Ist die Leitidee ebenso praktikabel, wenn von einem oder beiden Eltern körperliche Gewalt gegen den anderen ausgeübt wurde?
In der Fortbildung werden alternative Sichtweisen und neue Konzepte bezüglich des Umgangs mit hocheskalierenden Elternkonflikten vermittelt und zur Diskussion gestellt. Zugleich wird passendes „Handwerkszeug“ für die Arbeit mit den Eltern und für die Kooperation der beteiligten Professionen vorgestellt.
Themen:
- Merkmale von Hocheskalation / Hochstrittigkeit
- Umgang mit Gewalt (-Vorwürfen)
- Interventionsformen
- Ansätze der Beratung
- Übertragbarkeit auf den Kontext familiengerichtlicher Verfahren
- Leitidee für ein elterliches Einvernehmen
Auf solche Fragen werden Antworten erarbeitet, um mehr Sicherheit in der Abwägung von Situationen der Kinder zu bekommen. Dabei werden verschiedene Formen von Traumatisierung und deren Auswirkungen betrachtet, um notwendige Hilfen für das Kind antizipieren zu können.
Methoden:
Zur Fortbildung gehören Fachvorträge, die Arbeit im Forum, Kleingruppenarbeit sowie reflektierende Teamarbeit.
TeilnehmerInnenzahl
20 max
Dozent
Zielgruppe
Sachverständige im Familienrecht, Verfahrensbeistände, UmgangspflegerInnen, PsychologInnen, SozialarbeiterInnen, PädagogInnen
Ort
ilf
Bänschstraße 89
10247 Berlin
Zeit
Kosten
180,00 €