Bindungsentwicklung und psychische Erkrankung von Eltern
Fortbildungsinhalte
Nicht jede psychische Erkrankung eines oder beider Eltern führt zu einer dauerhaften Bindungsproblematik der beteiligten Kinder. Nur dann, wenn eine entsprechende Symptomatik langfristig ein familiäres System verstört und somit Auswirkungen auf das Befinden des Einzelnen, die elterliche Paarsituation und auch das Bindungssystem der betroffenen Kinder hat, kann das eine dauerhafte Verstörung des Bindungserleben der Kinder nach sich ziehen.
Themen:
- Diagnostische Grundkriterien nach ICD 10 und DSM V
- Systemische Diagnostik psychischer Erkrankungen
- Neurophysiologische Grundkenntnisse
- Bindungsprägung von Eltern gegenüber ihren Kindern
- Verknüpfungen zum Kontext familiengerichtlicher Verfahren
- Therapeutische Ansätze zur Verbesserung von Bindungsproblematiken
- Grundkenntnisse in Psychopharmakotherapie
Auf solche Fragen werden Antworten erarbeitet, um mehr Sicherheit in der Abwägung von Situationen der Kinder zu bekommen. Dabei werden verschiedene Formen von Traumatisierung und deren Auswirkungen betrachtet, um notwendige Hilfen für das Kind antizipieren zu können.
Methoden:
TeilnehmerInnenzahl
20 max
Dozent
Thomas Meyer-Deharde
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Familientherapeut, Kinder-und Jugendlichentherapeut, Lehrtherapeut und Sachverständiger
Zielgruppe
Sachverständige im Familienrecht, Verfahrensbeistände, UmgangspflegerInnen, PsychologInnen, SozialarbeiterInnen, PädagogInnen
Ort
ilf
Bänschstraße 89
10247 Berlin
Zeit
Kosten
180,00 €