Bindungsentwicklung bei Migration – Umbrüche und Chancen

Fortbildungsinhalte

Die Zusammenarbeit mit nach Deutschland eingewanderten Menschen kann Fachkräfte aus Behörden, aus öffentlichen und freien Hilfeträgern vor unterschiedliche Herausforderungen stellen.
Am beispielhaften Umgang mit Familien von Roma, Walachen und Albanern wird gezeigt, wie professionelles Handeln gelingen und wie Migration als gemeinsamer Anforderungs- und Bewältigungsprozess von den Migranten sowie der Aufnahmegesellschaft gemeistert und wie Bindungsentwicklung in den Familien unterstützt werden kann.
Es werden Standpunkte und Konzepte bzgl. der Arbeit mit eingewanderten Familien vermittelt und diskutiert. Zugleich werden Ideen für die Arbeit mit den Familien und für die Kooperation der beteiligten Professionen vorgestellt.

Themen:

  • soziologische Grundlagen der Migration
  • kollektivistisch und individualistisch ausgerichtete Kulturen
  • Bindungsentwicklung im Kontext Migration
  • Familien aus Südosteuropa: Strukturen, Verhaltensregeln, Verbindlichkeiten
  • Bindungsentwicklung im Kontext von Migration
  • Kinderschutz/Kindeswohlgefährdung im Hinblick auf die Großfamilien: rechtlicher Status, Wohnverhältnisse, gesundheitliche Versorgung, Bildung

Methoden:

  • Fachvorträge mit Praxisbeispielen
  • Fallvorstellungen mit Genogrammen der Großfamilien
  • Kleingruppenarbeit
  • Reflexion der eigenen Arbeit

TeilnehmerInnenzahl

20 max

Dozent/innen

 

Ivanka Sucic südost Europa Kultur e.V.
Pavao Hudik südost Europa Kultur e.V.
Heike Pethke ilf

 

Zielgruppe

Juristen/innen, Psychologen/innen, Sozialarbeiter/innen, Pädagogen/innen

Ort

südost Europa Kultur e.V.
Großbeerenstraße 88
10963 Berlin

Zeit

Mi, 23.11.2016, 9.30-17.00 Uhr
Do, 24.11.2016, 9.30-17.00 Uhr
 

Kosten

180,00 €

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